Das Wort Hypnose ruft eine Vielzahl von Vorstellungen in den Sinn.
Der Hypnotisierte ist z.B. willenlos und ganz dem Hypnotiseur ausgeliefert und wenn diese Person aus der Hypnose zurückkehrt hat die/der Proband alles vergessen u.v.m..
Hypnose, gerade therapeutisch angewandt funktioniert anders. Es ist ein Instrument, welches den Weg in die Tiefen des Unterbewußtseins ebnet.
Im Gegensatz zu unserem Wach-/oder Tagesbewußtsein schlummern dort Erinnerungen, Erfahrungen, Emotionen und alte Verletzungen, die, wären Sie im Alltag präsent, zu beeinträchtigend, schmerzhaft und verwirrend wären um das tägliche Leben zu leben.
Diese Erfahrungen sinken in die tiefen Schichten des Unterbewußtseins ab und warten dort auf eine Möglichkeit angesehen, durchlebt und gelöst zu werden.
In Hypnose ist es möglich das Alltags-ICH mit seinen üblichen Blockaden zu umgehen und positive, förderliche Impulse und Verhaltensweisen zu etablieren.
Nur wenn der Proband bereit ist Hypnose zu erleben und damit zustimmt, ist das Unterbewußtsein auch bereit den Prozess der Hypnose zuzulassen. Es existiert eine natürliche Barriere, eine Wächterinstanz.
Hypnose ist ein tiefer, entspannter Zustand, in dem es leicht fällt loszulassen. Vergleichbar mit dem Moment kurz vor dem Einschlafen oder dem Erwachen. Der Körper ist ruhig. die Gedanken und Emotionen sind noch in ruhender Aktivität. Es ist still.
Tiefenentspannung hilft z.B. in einem therapeutischen Prozess Zugang zu finden zu Themen und Erinnerungen die uns im Wachzustand unbewußt beeinflussen und/oder sogar persönliches Leid verursachen.
Lösungen sind einfacher zu finden und werden leichter akzeptiert. Der kritische Verstand, welcher determiniert ist von Moral/Werten/Erziehung und sozialen Umwelteinflüssen, tritt als dennoch wache Instanz jedoch in den Hintergrund.
Anwendungsmöglichkeiten der therapeutischen Hypnose.